Das Meer ist ganz nah.

Zwei Sandstrände (Pors Hir im Nordosten und Pors Scaff im Westen der Halbinsel laden - bei Flut - zum Baden ein. Es gibt aber auch eine schöne Badebucht gleich unterhalb des Hauses.

Die Küste rund um Keravel ist geprägt von Felsen, vorgelagerten Riffen und Inseln. Und von den Gezeiten.

Das Wasser kommt und geht in einem gut zwölfstündigen Rhythmus von Flut zu Flut oder von Ebbe zu Ebbe. Ein Tidenhub (das ist der Unterschied zwischen dem Wasserstand bei Ebbe und dem bei Flut) von bis zu 11 Metern sorgt für eine sich ununterbrochen verändernde Küstenlinie. Bei Ebbe liegen die Boote der Einheimischen auf dem sandigen Grund der Buchten, und man kann weit hinausgehen, in bizarre, steinerne Landschaften, die bei der nächsten Flut wieder unter meterhohem Wasser verschwinden.

Das Land atmet in diesem Rhythmus der Gezeiten. Noch heute bestimmen sie den Arbeitsalltag der Austernzüchter und Fischer und auch den Zeitpunkt für das tägliche Bad im kühlen Wasser des Atlantiks.

Pèche à pied - das Fischen zu Fuss ist ein schöner Spaß für Jung und Alt. Nach einer Einweisung durch Einheimische oder dem Studium eines entsprechenden Buchs findet jeder bei Ebbe köstliche Muscheln, Coques, Palourdes oder Bigorneaux, die gekocht, gedünstet oder in einer gusseisernen Pfanne über dem Kaminfeuer gegart werden. Dazu ein Stück Brot und Mayonnaise, oder lieber Spaghetti, Meersalz und ein Stück bretonische Butter?

Was tun? Baden, Segeln, Surfen, Schnorcheln, Spazierengehen, Wandern, Malen, Muscheln suchen, Fischen, Grillen, Lesen, Boule spielen, Reiten, am Kamin sitzen und lesen, im Garten liegen und träumen, über Felsen klettern, Inseln erkunden, die bei Ebbe zu Fuß erreichbar sind, aufs Meer schauen, einen Tagesausflug mit der Marie-Georgette, einem traditionellen Fischerboot machen, Crèpes essen, im Café sitzen, kochen und die ausgezeichnete Qualität der regionalen Lebensmittel genießen, die sie auf den Märkten direkt von den Erzeugern kaufen können.